Für die Prüfung wird das Verfahren zunächst bei nahezu konstanten Eingangskonzentrationen, die kontinuierlich emittieren und geringfügigen Schwankungen unterliegen, durchgeführt. Das Durchbruchskriterium und der Versuchsstoff werden so gewählt, dass der Versuchszeitraum auf einen Tag begrenzt ist. Künftig wird die Übertragbarkeit des Systems an realen Anlagen mit längeren Laufzeiten getestet werden.
Des Weiteren wird in kommenden Versuchen geprüft, inwiefern sich ein diskontinuierlicher Schadstoffstrom auf die MTZ auswirkt. Hierbei muss ebenfalls geprüft werden, ob das Messverfahren auch bei Prozessen eingesetzt werden kann, welche Phasen der Desorption beinhaltet.
Geplant ist es, dass Messverfahren bei Anlagen einzusetzen, die mehrere Wechselbettadsorber parallel betreiben. Durch die gleichzeitige Beladung würde es ausreichen nur einen Filter mit dem Gasanalyseverfahren anzuschließen. Ebenfalls ist es denkbar das Verfahren an einem speziellen Messadsorber umzusetzen. Der Messadsorber ist deutlich kleiner als die eigentlichen Wechselbettadsorber, wird aber bei gleicher Geschwindigkeit und Kontaktzeit beladen. Hierbei könnte die Messtechnik einfacher und genauer implementiert werden. Diese Möglichkeit eignet sich besonders gut für die Nachrüstung von Bestandsanlagen.