Die Schichtlüftung wurde in einer Industriehalle mit einer Grundfläche von 360 m² und einer durchschnittlichen Deckenhöhe von 5,4 Metern in Betrieb genommen. Die Wärmelasten innerhalb der Halle betrugen ca. 125 W/m².
Um äußere Einflüsse und Messfehler zu reduzieren, werden die Messdaten, welche von den Messsäulen erfasst werden, für die Bestimmung der Schichthöhe über eine Ausgleichsrechnung mit Hilfe einer Fitting Funktion berechnet.
Die Grafiken zeigen das Regelverhalten der Schichtlüftung, worin zu erkennen ist, dass am Anfang der Messreihe ein Sollwert von 2 Metern vorgegeben wird.
Der Schichtlüftungsregler hat daraufhin als Stellgröße die Ventilatorleistung erhöht, woraufhin die Schichthöhe ansteigt. Nachdem sich der Istwert eingependelt hat, wird der Sollwert der Schichthöhe manuell auf 1,9 Meter abgesenkt. Die sprunghafte Änderung des Sollwertes führt zu einem leichten Schwingungsverhalten des Istwertes, welches gegen den Sollwert konvergiert.